Baureihe 50.35 & 50.50

“Die Reko 50er”

Die Reko 50.35 ging ab 1957 aus einer Rekonstruktion der Baureihe 50 hervor. Die später auf Ölhauptfeuerung umgebauten Maschinen wurden als Baureihe 50.50 eingereiht.

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INFORMATIONEN

Modell:

Messingmodell in Handarbeitsqualität
Detaillierte Bauartunterschiede der verschiedenen Varianten
Digitaldecoder der neuesten Generation (DCC, Motorola, Selectrix)
Digitalisierte original Lokomotivgeräusche in 16 Bit / 32kHz Hifi Qualität
Lautsprecher in Lok und Tender
Getakteter Rauch mit getrenntem Zylinderdampf
Stirnbeleuchtung abhängig von Fahrtrichtung
Warmlicht-Abstrahlung durch echte Glühbirnen
Führerstands-, Triebwerks-, Feuerbuchsenbeleuchtung
Hochdetailierter Führerstand mit freistehenden Leitungen
Zu öffnende Wasserkästen und diverse Klappen
Servogesteuerte Umsteuerung bei Fahrtrichtungswechsel
Edelstahl-Radreifen
Federpuffer
Originalschraubkupplungen
Achsen kugelgelagert und gefedert
Kurzkupplungskinematik zwischen Lok und Tender
Lautsprecherleitung mit selbstarretierenden Magnetstecker zum Tender
Originalgetreue flexible Betriebsmittelleitungen zwischen Lok und Tender
Schneepflug abnehmbar/montierbar (beiliegend bei allen Modellen ohne Schneepflug)
LüP ca. 71,7 cm
Gewicht ca. 7 kg
Mindestradius NEM/FS/PUR: 1020/2300/2300 mm

Die Dampflokomotiven der Baureihe 50.35 und 50.50 gehören zu den wichtigsten Güterzuglokomotiven der Deutschen Reichsbahn in der DDR.

Baureihe 50.35

Die Baureihe 50.35 entstand in den 1950er Jahren als Rekonstruktion der bereits existierenden Baureihe 50, die ursprünglich von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) in den 1930er Jahren beschafft wurde. Diese Lokomotiven waren für ihre Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit im Güterverkehr bekannt.

In der DDR wurden ab 1957 208 Lokomotiven der Baureihe 50 einer umfassenden Modernisierung unterzogen. Diese umgebauten Lokomotiven erhielten unter anderem neue Kessel, bessere Heizungssysteme und verschiedene technische Verbesserungen, was ihre Leistungsfähigkeit und Lebensdauer deutlich erhöhte. Diese modernisierten Lokomotiven wurden als Baureihe 50.35 bezeichnet.

Baureihe 50.50

Die Baureihe 50.50 entstand durch den Umbau von Lokomotiven der Baureihe 50.35. Um den Anforderungen des Betriebs gerecht zu werden, wurden einige Lokomotiven der Baureihe 50.35 ab den 1960er Jahren auf Ölhauptfeuerung umgerüstet. Durch diese Maßnahme konnten der Wirkungsgrad gesteigert und die Betriebskosten gesenkt werden, was in Zeiten knapper Ressourcen von Vorteil war.

Diese umgebauten, ölgefeuerten Lokomotiven wurden als Baureihe 50.50 bezeichnet. Sie boten eine verbesserte Leistung und waren vor allem im schweren Güterzugdienst im Einsatz.

Bedeutung und Einsatz

Beide Baureihen spielten eine zentrale Rolle im Güterverkehr der DDR und waren bis in die 1980er Jahre hinein in Betrieb. Die Baureihen 50.35 und 50.50 zeichneten sich durch ihre Zuverlässigkeit und Anpassungsfähigkeit aus, was sie zu einem wichtigen Rückgrat des DDR-Güterzugdienstes machte. Nach dem Ende der Dampflok-Ära wurden die meisten dieser Lokomotiven ausgemustert, einige wurden jedoch als Museumslokomotiven erhalten.

Insgesamt repräsentieren die Baureihen 50.35 und 50.50 wichtige Schritte in der technischen Entwicklung und im Erhalt von Dampflokomotiven in der DDR, insbesondere in einer Zeit, in der diese zunehmend von Diesel- und Elektrolokomotiven abgelöst wurden.

DR Epoche IIIb 50.35 Kohlegefeuert

11601 / 50 3695

Epoche IIIb, Zustand: Juli 1968, Bw Rostock, RBD Schwerin,
2-Licht-Spitzensignal vorn/hinten, Giesl-Ejektor, geschweißte Sandkästen,
Speichen-Vorlaufrad, Tender 2`2`T26, schwarze Kesselringe, DR-Lampen