Just in time, als wir größtenteils mit der Auslieferung der Baureihe 93 fertig waren, kam dann auch die erste Lieferserie unserer E71 Modelle bei uns an.
Das Erste, das einem bei diesen Modellen auffällt, ist die wirklich schöne Detaillierung. Wir haben versucht, mit vielen kleinen Details und Funktionen das Modell einzigartig zu gestalten, und dies ist uns auch geglückt. Die feinen Details an den durchbrochenen Triebstangen, die wie am Vorbild von gesplinteten Muttern gehalten werden, die gravierten Radreifen, Echtholz-Trittbretter und der unglaublich aufwändig gestaltete Führerstand begeistern nicht nur uns, sondern auch viele unserer Kunden. Aber auch Funktionen wie die nachgebildeten Schützfunken im Schaltwerk, die Beleuchtung mit echten Glühbirnen und der Radsensor für ein synchronisiertes Fahrgeräusch machen das Modell zu etwas Besonderem in seiner Preisklasse.

Kleinere Modifikationen an den Modellen, die wir hier vor Ort vorgenommen haben, flossen dann direkt in die zweite Lieferserie ein, welche uns Mitte des Jahres erreichte.

Eine Premiere dieses Jahr war, dass der Journalist und Youtuber Peter Pernsteiner die beiden Modelle der Baureihe 93 und E71 unter die Lupe genommen hat, und das Ganze in zwei sehr schöne und informative Videos gepackt hat. Vielen Dank dafür Herr Pernsteiner!

Parallel dazu kam im Mai auch das lang ersehnte Handmuster der Baureihe 52.80. Wir hatten uns bewusst für die Reko-Variante der Baureihe 52 entschieden, da diese mehr Details, Leitungen und Anbauten enthält als die Altbaumaschinen. Anhand dessen konnten wir feststellen, ob der Detaillierungsgrad unseren Ansprüchen genügt.
Und was soll man sagen… Ja, das tut er.
Das Modell ist übersäht mit kleinen Details, die viele Herzen höherschlagen lassen. Das abnehmbare Dach gibt den Blick auf den aufwändig gestalteten Führerstand frei. Fein herausgearbeitete Leitungen, Armaturen und Regler zieren den Führerstand. Zentral an der Kesselrückwand sitz die servogesteuerte Feuerbüchsentür, die auf Knopfdruck das flackernde Glutbett am nachgebildeten Rost offenbart. Am gegenüberliegenden Ende des Führerstands findet man einen nachgebildeten Balg, der magnetisch mit dem Tender verbunden ist und so dafür sorgt, dass die Kabine wie beim Vorbild geschlossen und winterfest ist. Auch außen zieren viele Details das Modell. Das Gestänge wurde aufwändig nachgebildet und auch hier werden die Muttern wieder durch echte Splinte gesichert. Neben den vielen fein gestalteten Leitungen am Kessel zieren auch viele feine Kupferschmierleitungen die Luft- und Speisepumpe. Hinter der zu öffnenden Klappe am Zylinder versteckt sich eine nachgebildete Schiebersteuerung. Auch Dampf- und Sanddom offenbaren hinter den zu öffnenden Klappen, die wie alle Klappen mit funktionierenden Vorreibern ausgestattet sind, den maßstabsgetreuen Inhalt. So könnten wir noch lange über dieses Modell weiter schwärmen, aber am besten machen Sie sich selbst ein Bild davon.

Aber nun weiter in unserem Jahresrückblick. Nach unserem Betriebsurlaub im Sommer haben wir bereits die ersten Anzeichen der „Chip- und Bauteilkrise“ gespürt. Plötzlich waren für die Fertigstellung der 3. Lieferserie unserer E71 einige Teile nicht mehr lieferbar. Ein Problem, das sich bis in den Spätherbst hinzog. Aber nicht nur die E71 war betroffen, auch die Baureihe 52 stand lange Zeit ohne Elektronik da. Die ganzen Lieferengpässe wirbelten unsere Pläne durcheinander und die Auslieferung der Baureihe 52 musste verschoben werden. Mittlerweile konnten die fehlenden Teile geliefert werden und die Loks befinden sich in der Endmontage. Nach aktuellem Stand werden die Modelle wohl Anfang des kommenden Jahres fertiggestellt und sind dann bereit, ihren Weg zu uns anzutreten. Das 3. Lieferlos der E71 ist bereits per Seefracht zu uns unterwegs.

Die letzten beiden Monate standen dann leider wieder im Zeichen der andauernden Pandemie in Österreich und dem Rest der Welt. Auch einen Teil unseres gerade erst verstärkten Teams hat es in der 4. Welle erwischt und so waren wir für einen Zeitraum von mehreren Wochen nur sehr eingeschränkt einsatzbereit. Die gute Nachricht aber ist, dass alle Betroffenen am Weg der Besserung sind und wir beinahe wieder in voller Stärke arbeiten können.

Genau in dieser Zeit gab es von uns auch Neuankündigungen. Zuerst konnten wir die 12 Varianten der Baureihe 86 auf unserer Homepage präsentieren und seit November gibt es auch die legendären Gölsdorf Lokomotiven der Baureihe 310 in sechs Versionen bei uns zur Vorbestellung. Beide Modelle sind noch bis Ende Jänner bzw. Ende Februar zum Vorbestellpreis verfügbar.

Die weiters angekündigten Modelle der Baureihe 1042/1142, 1044/1144, 1016/1116/1216 und die OOtz Erzwägen befinden sich noch in der Recherche. Die umfangreichen Möglichkeiten bei diesen Modellen ziehen die Aufplanung etwas in die Länge. Wir arbeiten aber daran, Ihnen die Varianten bald präsentieren zu können.

Zwei weitere Highlights in der zweiten Jahreshälfte waren die fertigen Konstruktionszeichnungen der Spantenwagen und des Henschel-Wegmann-Zuges. Die Handmuster der Spantenwagen sind beinahe fertig, es wird aber gerade noch am Feinschliff bei der Lackierung gearbeitet. Wir rechnen damit, dass die Muster Anfang Jänner bei uns eintreffen. Das Muster der Wegmann-Garnitur ist noch in Arbeit. Es wird fieberhaft an Details wie der funktionstüchtigen Scharfenberg-Kupplung gearbeitet. Aktuell gibt es leider noch keinen konkreten Termin, wann das Handmuster an uns versendet wird, wir gehen aber davon aus, dass es noch im 1. Quartal 2022 kommt.

Ein weiteres Highlight im Herbst war unser Besuch bei den Spur 0 Tagen in Gießen. Wir konnten das erste Mal persönlich mit der Spur 0 Community ins Gespräch kommen und obwohl wir noch keine Muster im richtigen Maßstab dabeihatten, wurden wir sehr herzlich empfangen. Für uns war es eine echte Freude zu sehen, mit wie viel Leidenschaft die Spur 0 im deutschsprachigen Raum betrieben wird. Im kommenden Jahr ist es dann auch so weit und wir können das erste Mal Spur 0 Modelle aus unserem Haus präsentieren. Wir freuen uns schon darauf!

Just in time, when we were mostly done with the delivery of the 93 series, the first delivery batch of our E71 models arrived with us.

The first thing you notice with these models is the really nice detailing. We tried to make the model unique with lots of small details and features, and we succeeded. The fine details on the perforated push rods, which are held by splined nuts just like on the prototype, the engraved wheel tires, real wood running boards and the incredibly detailed cab not only impress us, but also many of our customers. But also features such as the replicated contactor sparks in the switch gear, the lighting with real light bulbs and the wheel sensor for a synchronized driving noise make the model something special in its price class.

Smaller modifications to the models that we made here on site were then incorporated directly into the second delivery series, which reached us in the middle of the year.

A premiere this year was that the journalist and Youtuber Peter Pernsteiner has taken the two models of the 93 and E71 series under the magnifying glass, and packed the whole thing into two very nice and informative videos. Many thanks for this Mr. Pernsteiner!

At the same time, the long-awaited sample of the class 52.80 arrived in May. We had deliberately opted for the reko version of the class 52, as it contains more details, lines and attachments than the old construction machines. With this in mind, we were able to determine if the level of detail met our needs.

And what can we say... Yes it does.

The model is littered with small details that will make many hearts beat faster. The removable roof reveals the intricately designed cab. Finely crafted wiring, fittings and controls adorn the cab. The servo-controlled firebox door sits centrally on the rear wall of the boiler and reveals the flickering embers on the replicated grate at the push of a button. At the opposite end of the cab, you'll find a replica bellows that magnetically connects to the tender, ensuring that the cab is closed and winterized just like the original. Many details also adorn the exterior of the model. The linkage has been elaborately reproduced and here again the nuts are secured by real cotter pins. In addition to the many finely designed lines on the boiler, many fine copper lubrication lines also adorn the air and feed pump. Hidden behind the openable flap on the cylinder is a replica slide control. The steam and sand domes also reveal their true-to-scale contents behind the opening flaps, which, like all flaps, are equipped with functioning sash locks. So we could go on raving about this model for a long time, but it's best to see for yourself.

But now on with our review of the year. After our company vacation in summer, we already felt the first signs of the "chip and component crisis". Suddenly, some parts were no longer available for the completion of the 3rd delivery series of our E71. A problem that lasted until late autumn. But not only the E71 was affected, also the class 52 was without electronics for a long time. All the delivery bottlenecks threw our plans into confusion and the delivery of the class 52 had to be postponed. In the meantime, the missing parts could be delivered and the locomotives are in final assembly. According to the current status, the models will probably be completed at the beginning of next year and will then be ready to start their journey to us. The 3rd delivery lot of the E71 is already on its way to us by sea freight.

Unfortunately, the last two months were again dominated by the ongoing pandemic in Austria and the rest of the world. Part of our recently strengthened team was also affected by the 4th wave and we were only able to operate to a very limited extent for a period of several weeks. The good news, however, is that all those affected are on the road to recovery and we are almost back to full strength.

Exactly in this time there were also new announcements from us. First, we were able to present the 12 variants of the class 86 on our homepage and since November, the legendary Gölsdorf locomotives of the class 310 are also available for pre-order in six versions. Both models are available for pre-order until the end of January or the end of February.

The further announced models of the 1042/1142, 1044/1144, 1016/1116/1216 series and the OOtz ore cars are still in the research phase. The extensive options for these models are taking a little longer to plan. However, we are working on being able to present the variants to you soon.

Two other highlights in the second half of the year were the finished construction drawings of the Spantenwagen cars and the Henschel Wegmann train. The samples of the Spantenwagen cars are almost finished, but we are still fine-tuning the paint job. We expect the samples to arrive in early January. The sample of the Wegmann set is still in progress. We are working feverishly on details like the working Scharfenberg coupler. Unfortunately, there is currently no concrete date when the hand sample will be sent to us, but we expect it to arrive in the first quarter of 2022.

Another highlight in the fall was our visit to the Gauge 0 Days in Giessen. For the first time, we were able to talk to the 0-gauge community in person, and although we didn't have any real-scale samples with us yet, we received a very warm welcome. For us, it was a real pleasure to see how much passion is put into gauge 0 in the German-speaking world. Next year, the time has come and we will be able to present for the first time gauge 0 models from our company. We are already looking forward to it!