Nach dem zweiten Weltkrieg verblieben 216 Stück bei der Deutschen Bundesbahn und 122 Stück bei der Deutschen Reichsbahn. Die Probleme mit dem ursprünglichen Kessel aus St47, die auch schon bei anderen Baureihen wie der 01.10, 03, 45 und 50 auftraten, wurden teils durch Neubaukessel gelöst.
Bei der DB erhielten 102 Lokomotiven der Baureihe einen neuen geschweißten Kessel aus St34. Zudem wurden 40 Maschinen mit einer Ölfeuerung ausgestattet. Bei der DR-Ost wurde die Baureihe 41 einem Rekonstruktionsprogramm unterzogen und 80 Stück erhielten unter anderen den markanten Reko-Kessel.
Die ölgefeuerten 41er wurden 1968 im Bw Rheine zusammengezogen und mit der Einführung der EDV-Nummern fortan als Br 042 geführt. Die noch verbliebenen kohlegefeuerten Maschinen wurden als Br 041 weitergeführt, schieden aber bis 1971 komplett aus dem Bestand aus. Mit der 042 113 endete die Zeit dieser Gattung schlussendlich im Bw Rheine, welche im Herbst 1977 final abgestellt wurde.
In Ostdeutschland wurde die Baureihe 41 deutlich länger eingesetzt. Die Reko-41er konnte bis 1988 im Betrieb gehalten werden und die Ölkrise von 1979 brachte nochmals Lokomotiven der Baureihe 41 zurück in den Dienst, die zum Teil schon für die Zerlegung bestimmt waren und noch einmal aufgearbeitet wurden, um mit neuer Hauptuntersuchung wieder in den Betrieb zu gehen. Anfang Mai 1988 wurde mit der 41 1231-4 im Bw Güsten die letzte Maschine der Baureihe abgestellt, welche das Ende der Baureihe 41 bei der DR besiegelte.
Bis heute sind 16 der stolzen Maschinen erhalten geblieben, welche zum Teil bis heute Sonderzüge ziehen. Einige der Lokomotiven können auch in Museen oder als Denkmal bestaunt werden. Leider blieb keine Lokomotive mit Altbaukessel für die Nachwelt erhalten.
Die Modelle werden in zwei Lieferlosen gefertigt. Lieferlos 1 wird 2024 ausgeliefert, Lieferlos 2 wird 2024 oder 2025 ausgeliefert.